Zuschüsse für Schulsanierungen in Heilbronn

Mit einem großen Sanierungsprogramm hilft die Grün-geführte Regierung landesweit Schulen, ihre Gebäude, Heizungen oder Technik zu erneuern. Auch vier Schulen im Stadtkreis Heilbronn profitieren von den dringend benötigten Mitteln aus dem kommunalen Sanierungsfonds: Die gewerbliche Wilhelm-Maybach-Schule kann 2,612 Millionen Euro in die Sanierung von Fenstern, Fassaden und Lüftung stecken, 729.000 Euro erhält die Fritz-Ulrich-Schule, ebenfalls für Fenster und Fassaden sowie für Heizung und Sonnenschutz. Brandschutzmaßnahmen in der Luise-Bronner-Realschule unterstützt das Land mit 103.000 Euro, in der Ludwig-Pfau-Schule mit 41.000 Euro.

In den Landkreis Heilbronn fließen für unterschiedliche Sanierungsmaßnahmen in elf Schulen insgesamt 19,602 Millionen Euro.

„Der Sanierungsbedarf ist ohne Frage dringend und groß. Fenster und Dächer müssen renoviert, Schultoiletten saniert, Heizungen erneuert oder in Barrierefreiheit und Wärmedämmung investiert werden. Mit dem kommunalen Sanierungsfonds bekennt sich die Landesregierung klar dazu, die Kommunen bei Sanierungen zu unterstützen. Uns ist wichtig, dass die Kommunen ihren Sanierungsstau abbauen können. Mit der schlagkräftigen Summe von insgesamt über einer halben Milliarde Euro in den Jahren 2017 bis 2019 greifen wir den Kommunen flächendeckend unter die Arme, damit sie die Mängel in den Schulen rascher und effektiver beseitigen können“, sagt MdL Susanne Bay. 

Im kommunalen Sanierungsfonds sind in diesem Jahr Fördermittel in Höhe von 304,6 Millionen Euro verfügbar. Damit können 341 Sanierungsmaßnahmen gefördert werden. Davon kommen insgesamt 131,5 Millionen Euro allein Schulen im Regierungspräsidium Stuttgart zugute. Aufgabenträger sind die Kommunen und die freien Schulträger. Das Land und der Bund unterstützen die Träger bei dieser gewaltigen Herausforderung.

Ob eine Schule für ihr Sanierungsprojekt öffentliche Gelder erhält, orientiert sich an festen Vorgaben: So kommen Bauvorhaben von mehr als 200.000 Euro in Frage. Bewilligt werden die Anträge vom zuständigen Regierungspräsidium. 

MdL Susanne Bay: „Das Förderprogramm ist eine echte Zukunftsinvestition und eine Investition in gute Bildung. Denn gute Bildung braucht gute Rahmenbedingungen.“

Auch zum Klimaschutz trüge die Sanierung von Gebäuden einen wichtigen Teil bei, so Bay weiter. „Wir müssen alles daran setzen, den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern. Rund 20 Prozent der Treibhausgasemissionen in Baden-Württemberg geht auf Gebäude zurück. Das Land geht als Vorbild voran, indem es durch kluge Sanierungen in Schulen die Klimabilanz verbessert.“

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