Heilbronn profitiert von Krankenhausbauprogramm

MdL Susanne Bay: „Qualität der medizinischen Versorgung im Raum Heilbronn wird nachhaltig gestärkt“

Fast 250 Millionen Euro investiert die grün-schwarze Regierung im Jahr 2020 in die Krankenhäuser des Landes. Davon profitiert auch der Klinik-Standort Gesundbrunnen. „Mit den Mitteln stärken wir die Qualität der medizinischen Versorgung im Raum Heilbronn nachhaltig. Wir tragen dafür Sorge, dass eine hochwertige, wohnortnahe Versorgung sichergestellt ist. Dazu gehören für uns Grüne auch gute Arbeitsbedingungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unseren Krankenhäusern, die für gute Betreuung der Patientinnen und Patienten Sorge tragen. Wie wichtig eine gut ausgebaute stationäre Versorgung vor Ort ist, zeigt sich in der aktuellen Lage ganz besonders“, so MdL Susanne Bay. „Ich freue mich, dass wir dank der Aufnahme in die Förderung den geplanten Umbau der Wohnheime F und G zum Verwaltungsgebäude umsetzen können.“ Die beantragten Kosten belaufen sich zum jetzigen Zeitpunkt auf 9,941 Mio. Euro. Das Ministerium ermittelt aus diesem Betrag die tatsächliche Förderhöhe.

Unter der Führung von Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha haben sich die Mittel für die Krankenhausfinanzierung in den letzten Jahren auf einem hohen Niveau stabilisiert. Insgesamt wird das Land allein in diesem Jahr über 451 Millionen Euro in die Krankenhäuser in Baden-Württemberg investieren. Hierzu gehören auch Projekte aus früheren Jahreskrankenhausbauprogrammen. Hinzu kommen noch zusätzliche Mittel in Höhe von 60 Millionen Euro, die das Land als Kofinanzierung des neu aufgelegten Krankenhausstrukturfonds des Bundes zur Verfügung stellt.

Gleichzeitig arbeite das Land kontinuierlich daran, die Förderkriterien für die Krankenhausplanung bedarfsorientiert weiterzuentwickeln. „Wir setzen uns für passgenaue Standortlösungen ein, die sich mit leistungsstarken Angeboten an den Bedürfnissen der Patienten orientieren. Für ein optimales medizinisches Angebot vor Ort werden wir bestehende Angebote verzahnen und Schwerpunkte bilden. Mit diesem Bauprogramm zeigen wir deutlich, dass Baden-Württemberg nicht nur aus großen Ballungszentren besteht, sondern wir nehmen auch die medizinische Versorgung im ländlichen Raum gezielt in den Blick“, betont MdL Bay.

Hintergrundinformation für die Redaktionen:
Mit einem Volumen von 248 Millionen Euro und insgesamt 19 neuen Baumaßnahmen und zwei Planungsraten erstreckt sich das Jahreskrankenhausbauprogramm 2020 über das gesamte Land Baden-Württemberg. Davon profitiert im Landkreis auch die Bad Rappenauer Vulpius-Klinik (eingereichte Kosten für den Erweiterungsbau des OP-Bereichs: 16,840 Mio. Euro) sowie weitere Standorte in Albstadt, Böblingen-Sindelfingen, Calw, Crailsheim, Freiburg, Heidenheim, Karlsbad-Langensteinbach, Karlsruhe, Ludwigsburg, Maulbronn, Nürtingen, Pforzheim, Schwetzingen, Singen und Stuttgart. Als Alternativvorhaben werden Projekte in Göppingen, Mannheim und Winnenden gelistet.

Im Haushaltsplan 2020/2021 stehen insgesamt über eine Milliarde Euro für Krankenhausinvestitionen in Baden-Württemberg bereit. Ergänzt um die Mittel aus dem Gesundheitsfonds werden die Krankenhäuser im Land in den Jahren 2020 und 2021 mit rund 1,146 Milliarden Euro massiv unterstützt.

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