Lediglich bei 24,5 Prozent liegt der Frauenanteil im baden-württembergischen Landtag. Damit steht das Landesparlament noch deutlich besser da, als manches Führungsgremium eines börsennotierten DAX-Unternehmens. Würde man die per Gesetz verordnete Frauenquote von 30 Prozent auf den Landtag übertragen, würden diese Quote nur die Grünen mit 47 Prozent einhalten. Aber auch sonst begegnen uns im Alltag noch immer Aspekte, die nicht unbedingt auf eine vollständige Gleichstellung von Mann und Frau schließen lassen: Der Arbeitsmarkt beispielsweise weist noch immer eine geschlechterspezifische Trennung auf, die für Frauen tendenziell schlechtere Arbeitsbedingungen, niedrigere Einkommen, ein niedrigeres Sozialprestige sowie höhere Armuts- und zum Teil auch Arbeitsplatzrisiken mit sich bringen. In unserer Gesellschaft gibt es somit noch einiges zu tun, bis wir eine vollständige Gleichstellung von Frau und Mann erreicht haben – der Gender Gap Report geht von etwa 170 Jahren aus. Grund genug also für Susanne Bay verschiedenste Veranstaltungen am Internationalen Frauentag zu besuchen und so die Werbetrommel zu rühren für gleiche Chancen, gleiche Bezahlung, gleiche Arbeitsteilung und gleiche Rechte. Vielleicht klappt es mit der vollständigen Gleichberechtigung dann ja auch etwas früher.
Empfang zum Internationalen Frauentag der Stadt Heilbronn:

Empfang mit anschließender Podiumsdiskussion im Landtag: