MdL Susanne Bay: „Inklusion vor Ort kann nur gelingen, wenn alle mitmachen“
Das Projekt „Bundesgartenschau (BUGA) Heilbronn“ der Offenen Hilfen Heilbronn wird mit 18.000 Euro aus dem Förderprogramm „Impulse Inklusion“ bedacht. Dazu gratuliert MdL Susanne Bay. „Inklusion vor Ort kann nur gelingen, wenn alle mitmachen. Das Projekt der Offenen Hilfen „BUGA Heilbronn“ zeigt, dass es vor Ort viele Menschen gibt, die sich in ihren Gemeinden oder ihrer Nachbarschaft dafür engagieren wollen, dass das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Handicap in unserer Stadt und im Landkreis zu einer Selbstverständlichkeit wird. Ich freue mich, dass dieses Engagement entsprechend gewürdigt wird“, so Bay.
Das Projekt „BUGA Heilbronn“ der Sozialeichrichtung wirkt darauf hin, dass Menschen mit Handicap die Gartenschau mit gestalten können und schon an den Vorbereitungen aktiv beteiligt werden. Dazu bieten die Offenen Hilfen Schulungen an. So soll eine Teilhabe an der BUGA und ein Austausch von Menschen mit und ohne Behinderungen entstehen. Langfristig soll diese Zusammenarbeit die Beteiligten stärken und ihnen einen Gewinn an Erfahrungen und Selbstbewusstsein ermöglichen.
Die Förderung sei ein Beleg dafür, dass Inklusion erfolgreich ist, wenn Menschen mit Behinderung da, wo sie leben, auch entsprechende Angebote zur Beteiligung vorfinden. Nur so können sie ihr Recht ausüben, selbstbestimmt und gleichberechtigt am gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Leben teilzunehmen. Das Projekt BUGA Heilbronn zeige in vorbildlicher Weise, wie man Inklusion im Alltag mit Leben fülle. „Inklusion ist ein gesamtgesellschaftlicher Auftrag. Wir können ihn nur erfüllen, wenn wir bereit sind, gemeinsam daran zu arbeiten“, weiß Susanne Bay aus Erfahrung.
Dass auch landesweit viele weitere Verbände für Menschen mit Handicap, die baden-württembergischen Volkshochschulen und andere mehr von der Förderung profitieren, freut Bay darüber hinaus. Attraktiv findet sie zum Beispiel auch das Projekt „Deine, meine, unsere Stadt“ der Evangelischen Stiftung Lichtenstern in Hohenlohe, das über 15.000 Euro erhält. „Je weiter der Inklusionsgedanke verbreitet wird, desto näher kommen wir dem Ideal, dass er selbstverständlich wird“, sagt Bay.
Hintergrund zum Förderprogramm
Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha hat am Freitag (21. Oktober) 43 Modellprojekte bekannt gegeben, die in diesem Jahr über die Projektförderung „Impulse Inklusion“ finanziell unterstützt werden: Ziel der Förderung ist es, landesweit Initiativen zu ermöglichen, die das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderungen voranbringen wollen. Dafür stehen 2016 insgesamt rund 670.000 Euro zur Verfügung. Gefördert werden Projekte von Selbsthilfeorganisationen, Behinderteneinrichtungen, Kreisen, Kommunen und Vereinen. Das Förderprogramm ist Teil der Initiative des Sozialministeriums, mit der die UN-Behindertenkonvention in Baden-Württemberg umgesetzt werden soll.
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