Mittels Mieterstrom und sogenanntem Wärmecontracting sollen die Mieterinnen und Mieter erneuerbar erzeugten Strom und Wärme für ihre Wohnung sowie für E-Mobilität nutzen können. Foto: pixabay.de

Förderung für modernes Energiemanagement geht nach HN

BUGA-Wohnquartier wird eines von drei Demonstrations-Objekten im Land

Für drei Projekte aus dem Förderprogramm „Demonstrationsvorhaben Smart Grids und Speicher“ hat das baden-württembergische Umweltministerium heute Zuwendungen in Höhe von 1,1 Millionen Euro vergeben.

Von knapp 391.000 Euro aus diesem Förderprogramm profitieren unter anderem die Heilbronner DSG Invest GmbH und die Firma Widmann Energietechnik GmbH aus Neuenstadt am Kocher, die am dem Projekt SmaLES@BW – Smart Local Energy Services – beteiligt sind. „Ich freue mich, dass Unternehmen aus der Region an einem solchen Projekt mitarbeiten“, sagt die Grüne Landtagsabgeordnete Susanne Bay. Es handelt sich um ein Wärme- und Energiekonzept auf der Basis von Photovoltaik und Blockheizkraftwerken und einen Batteriespeicher für mehrere Mietshäuser in Heilbronn, die zur Stadtausstellung anlässlich der Bundesgartenschau 2019 gehören. Mieter*innen in diesem Wohnquartier sollen erneuerbar erzeugten Strom, Wärme und E-Mobilität nutzen können, die über Mieterstrom und so genanntes Wärmecontracting gewonnen werden. Ziel ist die Entwicklung eines Speicher- und Betriebskonzepts mit intelligenter, prognosebasierter Anlagensteuerung für ein Wohnquartier. „Das ist eine gute Gelegenheit zu demonstrieren, dass intelligente Netze für die nachhaltige, ressourcenschonende und effiziente Energieerzeugung funktionieren“, begrüßt Bay die Förderung für das Projekt und gratuliert den beteiligten Firmen und Institutionen.

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