Im Wahlkreisbüro Heilbronn mit der persönlichen Mitarbeiterin Tabea Kempf. Drei Tage Stuttgart, zwei Tage Heilbronn. BORS Praktikant Erik Olesch durfte in den politischen Landesbetrieb schnuppern

Eine Woche lang unter Politiker*innen

Viele aus meinem Freundeskreis waren sehr überrascht, als sie erfuhren, dass ich ein Praktikum im politischen Umfeld machen wolle. Sie waren sich einig, dass der Job sicherlich langweilig sei, schließlich würde man dort den ganzen Tag Kaffee kochen und Akten ordnen. Ich freute mich allerdings auch die Aufgaben, die mir bei den Grünen bevorstanden. Ich wollte die vielen Facetten kennenlernen, die das Politiker*innen-Leben und das Leben der persönlichen Mitarbeiter*innen zu bieten haben.

Die Dokumente stapeln sich

Viele Leute denken, dass Politiker*in sein ein einfacher Job sei – Na ja, falsch gedacht. Politiker*innen arbeiten von montags bis sonntags, von morgens bis abends und dazwischen bleiben ihnen nur sehr kurze Pausen. Ausschuss hier, Ausschuss da (die Vorbereitungen für einen Ausschuss sind enorm, zumal man sich mit dem Koalitionspartner (CDU) absprechen muss), Besprechungen, Termine innerhalb des Wahlkreises etc. Die Mitarbeiter*innen erwartet am Arbeitsplatz nicht weniger Arbeit. Die Blätter stapeln sich auf dem Tisch, und nicht nur da: Wenn man das E-Mail-Postfach öffnet, schießen einem die E-Mails förmlich zu. Es gibt wirklich viel zu tun, nicht nur im Wahlkreisbüro in Heilbronn, sondern auch im Abgeordnetenbüro in Stuttgart.

Während meiner Woche als BORS-Praktikant habe ich sehr viel erlebt. Und ich übertreibe da wirklich nicht. Am Montag der NSU-Ausschuss, am Mittwoch der Wirtschaftsausschuss, am Donnerstag der Sozialausschuss und am Freitag ging es zurück in den Heilbronner Büroalltag. Diese intensive Woche hat mir auch gezeigt, dass junge Menschen in den Reihen der Politiker sehr geschätzt und gern gesehen werden. Ich kann wirklich jedem empfehlen, der sich irgendwie für Politik interessiert, hier ein Praktikum zu machen😊.

Abgeordnetenbüro Stuttgart mit dem persönlichen Mitarbeiter Malte Heinrich

Und ich kann jetzt in Zukunft meinen Freunden sagen: „Hey, das Politiker*innen-Leben ist wirklich anstrengend!“

 

 

 

 

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