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Mehr als eine halbe Million Euro für Wohnungslose in Heilbronn

Susanne Bay: „Unterstützung für die Aufbaugilde hilft in schlimmen Notlagen“

 

Die Aufbaugilde gGmbH in Heilbronn erhält 556.149 Euro für den 1. Bauabschnitt des Ersatzneubaus eines Aufnahmehauses und eines Wohnheims in der Franz-Renner-Str. 2+ 4. Das teilte das baden-württembergische Sozialministerium heute mit. Dazu die Heilbronner Abgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen und wohnungspolitische Sprecherin ihrer Landtagsfraktion, Susanne Bay: „Dass die Aufbaugilde, die sich in Heilbronn seit langem und mit viel Herzblut für die Belange von obdachlosen Menschen einsetzt, so eine stattliche Fördersumme erhält, freut mich persönlich sehr. Wer ohne Wohnung oder von Wohnungslosigkeit bedroht ist, steht oft auch ohne soziales Umfeld da und ist auf die wichtige Arbeit von Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe dringend angewiesen. Diese ermöglichen Betroffenen oft einen ersten Schritt (zurück) in eine Normalität, die für die meisten von uns selbstverständlich ist.“

In Zeiten angespannter Wohnungsmärkte setze das Land mit der freiwilligen Förderung von Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe ein wichtiges Zeichen, dass es Kommunen und Kreise nicht allein lasse, so Bay. Sie sagt: „Wir wissen und sehen, dass Menschen in Wohnungsnotlagen Hilfe nötig haben. Diese Hilfe gehört zu den kommunalen Pflichtaufgaben, an denen sich das Land mit dem Wohnungslosenhilfe-Programm auch dieses Jahr wieder beteiligt. Es freut mich natürlich besonders, dass meine Heimatstadt Heilbronn hiervon so beachtlich profitiert.“

In einer ersten Tranche stehen aus dem Förderprogramm Wohnungslosenhilfe 2018 zunächst rund 756.000 Euro bereit; neben Heilbronn wird eine diakonische Einrichtung in Ravensburg gefördert.

 

Info: Insgesamt wird der Förderausschuss Wohnungslosenhilfe, der über das Programm beschließt, 2018 insgesamt 1,5 Millionen Euro bereitstellen, dasselbe Fördervolumen wie im Jahr 2017. Dem Förderausschuss gehören Mitarbeiter*innen des Sozial- und Innenministeriums an sowie Vertreter*innen der Kommunalen Landesverbände und der Verbände der freien Wohlfahrtspflege.

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