MdL Susanne Bay: „Zusammenarbeit mit Eltern ist eine zentrale Voraussetzung für eine gute Kinder- und Familienbildung“

Für die Weiterentwicklung der Kinder- und Familienzentren stehen im Landeshaushalt 2017 insgesamt 1,2 Millionen Euro bereit. Kinder- und Familienzentren haben sich aus bestehenden Kindertageseinrichtungen entwickelt und bieten ein niederschwelliges Angebot der begleitenden Beratung und Unterstützung.

Die Bildungsarbeit soll so auf das ganze System Familie ausgeweitet werden. „Familien befinden sich im Spannungsfeld zwischen Elternschaft, Beruf und gesellschaftlichen Erwartungen. Die Kinder- und Familienzentren bieten ein konzentriertes lokales Netzwerk, das Begegnung fördert, Eigenkräfte aktiviert und so die Erziehungskompetenz der Eltern stärkt. Bestehende lokale Strukturen werden so gebündelt und vernetzt“, erklärt MdL Susanne Bay. Sie freut sich, dass das Kinder- und Familienzentrum Wartberg der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Heilbronn weiter von der Unterstützung profitieren soll. Außerdem stehen im Landkreis die Kindertagesstätte Plattenwald (Bad Friedrichshall) und die städtischen Kindergärten Weimarstraße, Landgraben und Neutorstraße in Bad Wimpfen auf der Förderliste, die entsprechend ihrer unterschiedlichen Bedarfe weiterentwickelt werde können.

Mit den zusätzlichen Mittel sollen die am Landesförderprogramm beteiligten Einrichtungen in ihrem Qualitätsprozess unterstützt werden. Das Ziel ist, dass die Kitas zu einem integrierten Zentrum für Kinder und ihre Familien werden. „Die Zusammenarbeit mit Eltern ist eine zentrale Voraussetzung für eine gute Kinder- und Familienbildung. Das Wissen der Eltern ist jederzeit willkommen. Mit den Zentren stärken wir die Vereinbarkeit von Beruf und Familien durch flexible Betreuungsangebote“, sag Bay. Damit leiste das Angebot einen wichtigen Beitrag für die Integration in den Sozialraum.

Bisher fördert das Land 94 Kinder- und Familienzentren. Darin eingeschlossen ist eine Pauschale für Leitungszeit bzw. Leitungsfreistellung.