Hochschule Heilbronn erhält stolze Fördersumme

Susanne Bay: „Angewandte Wissenschaften und regionale Unternehmen profitieren“

 

Anwendungsorientierte Wissenschaft in Baden-Württemberg zahlt sich aus: Die Hochschule Heilbronn profitiert jetzt von der stolzen Fördersumme von 494.000 Euro, die das Land gemeinsam mit dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bereitstellt. Susanne Bay, Grüne Landtagsabgeordnete in Heilbronn, freut sich über diesen Erfolg der örtlichen Hochschule: „Gerade in unserer Region, in der neben großen Industrieunternehmen auch viele kleine und mittelständige Unternehmen (KMU) zur Wirtschaftskraft beitragen, freut es mich, wenn erfolgversprechende Kooperationen mit der Wissenschaft möglich sind.“

Die Hochschule Heilbronn hat mit einem Förderantrag im Bereich Gesundheit überzeugt. Das Projekt „HAAZ“ beschäftigt sich mit der gesundheitsgefährdenden Wirkung von Aerosolnebeln, die bei verschiedenen industriellen Prozessen entstehen. Es sollen energetisch höchsteffiziente, textile Aerosolnebelfilter entwickelt werden, die auch Feinstaerosole mit hoher Abscheideleistung abscheiden. Mittelfristig sollen dadurch jeweils verschiedene mechanische und chemische Filteroptionen entwickelt werden, die passgenau auf die Bedarfe der Produktionsprozesse ausgelegt werden und einen hohen Wirkungsgrad erzielen.

Gerade in Baden-Württemberg mit seinem dichten Netz an KMU und flächendeckend gut verteilten Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) seien die Voraussetzungen für einen Technologietransfer günstig, betont auch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung uns Kunst. gemeinsame Forschungsvorhaben böten einerseits Unternehmen die Möglichkeit, ihre personellen und finanziellen Kapazitäten im Forschungs- und Entwicklungsbereich auszubauen. andererseits könnten die Hochschulen anwendungsrelevante Forschungsinhalte schneller in die Lehre einfließen lassen und überdies ihren Studierenden Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern ermöglichen. Insgesamt waren 13 von 43 eingereichten Förderanträgen erfolgreich. Die Gesamtfördersumme von rund 6 Mio. Euro verteilt sich neben Heilbronn auf Technologietransfer-Projekte an den Hochschulen in Aalen, Furtwangen, Offenburg, Reutlingen und Ulm.

 

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