Was hat die idyllische Gemeinde Eisenbach mit der kalifornischen Ideenschmiede im Silicon Valley zu tun? Eine ganze Menge. Nicht nur, weil in dem 2200-Seelen-Dorf mehr als 1600 Menschen Arbeit finden. Hier, mitten im Hochschwarzwald, hat sich ein weltweit agierender Industriestandort herausgebildet. Im Gear Valley machte sich die wirtschaftspolitische Delegation aus den Abgeordneten Andrea Lindlohr, Martin Grath und Susanne Bay beim Zahnradhersteller FramoMorat ein Bild davon, wie Erneuerung made im Ländle funktioniert.
Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Andrea Lindlohr betonte: „Wir wissen, welche wichtige Rolle unsere Familienunternehmen für die Wirtschaftskraft in Baden-Württemberg spielen. Deshalb wollen wir die Rahmenbedingungen vor Ort so gestalten, dass die vielen erfolgreichen Mittelzentren im internationalen Wettbewerb nicht nur bestehen, sondern ihn aktiv gestalten können, etwa bei intelligenten, ressourcensparenden und klimaschonenden Technologien der Zukunft.“ FramoMorat spielt da bereits in vierter Generation erfolgreich mit. „Seit der Firmengründung 1912 haben wir uns ständig weiterentwickelt und gehören mit inzwischen 600 Mitarbeitern und Tochterfirmen in den USA, der Türkei, Polen und den Niederlanden zu den Weltmarktführern der Branche“, erklärt Gökhan Bakis, Geschäftsführer der Eisenbacher Unternehmenszentrale den Abgeordneten beim Rundgang durch die Produktionshallen.
Um diese Erfolgsgeschichte fortzuschreiben bedarf es einer leistungsfähigen Infrastruktur – im ländlichen Raum genauso wie in den urbanen Zentren. „Dazu gehört ein attraktives Angebot an Bussen und Bahnen und der Erhalt und Ausbau von Straßen. Wir müssen aber insbesondere beim Thema Digitalisierung an Tempo zulegen. Leistungsfähige Datenautobahnen sind die Straßen der Zukunft. Deshalb werden wir das Breitbandnetz flächendeckend ausbauen. Das ist die Grundlage für eine nachhaltige, digitale Mobilität“, stellte Susanne Bay heraus.
Martin Grath ergänzte: „Wir müssen auch die Vorteile unserer eng verzahnten regionalen Hochschullandschaft nutzen und stärker in den Austausch zwischen Forschung, Wissenschaft und den kleinen und mittleren Unternehmen investieren.“
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