Bilingualer Zug an der Heinrich von Kleist-Realschule genehmigt
„Die Heinrich-von-Kleist-Realschule war mit ihrem Antrag erfolgreich. Darauf können alle Beteiligten zu Recht stolz sein“, erklärt die Abgeordnete Susanne Bay. Besonders motivierte Schülerinnen und Schüler haben vom kommenden Schuljahr an die Möglichkeit, ihre im Fremdsprachenunterricht erworbenen Kenntnisse auch in anderen Unterrichtsfächern anzuwenden und fachspezifisch zu erweitern. Die betreffenden Schülerinnen und Schüler haben von Klassenstufe 5 bis Klassenstufe 10 in mindestens zwei Sachfächern durchgehend zweisprachigen Unterricht. Sie erhalten am Ende der Klasse 8 ein einheitliches Testat und mit dem Abschlusszeugnis in Klasse 10 ein Zertifikat. Erfahrungen mit modularem bilingualem Unterricht sammelt die Heinrich-von-Kleist-Realschule schon seit mehreren Jahren. Der Fächerverbund Biologie, Naturphänomene und Technik (Schwerpunkt Biologie) und Geschichte bzw. Gemeinschaftskunde können nun vom Schuljahr 2017/2018 an bilingual unterrichtet werden.
„Fremdsprachenkenntnisse sind eine Schlüsselqualifikation in der heutigen globalisierten Arbeitswelt und ein wichtiger Teil der Ausbildung junger Menschen. Umso wichtiger ist es, sie so früh wie möglich praxisnah in Sachfächern einzusetzen“, erläutert Bay. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, dass bis 2018 20 Prozent aller Realschulen im Land ein solches zweisprachiges Angebot machen können. Das ist jetzt erreicht.“ Zusammen mit der Heinrich-von-Kleist-Realschule und sieben weiteren Schulen, deren Anträge das Kultusministerium genehmigt hat, kommt Baden-Württemberg im Schuljahr 2017/18 bereits auf 84 Standorte.
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