Zusätzlichen Wohnraum zu schaffen, ist eine dringende Aufgabe, mit der sich alle politischen Ebenen beschäftigen müssen – Bund, Länder und Kommunen. Um im Land gemeinsame Leitlinien dafür zu erarbeiten, kamen heute zum Auftakt der von der grün/schwarzen Landesregierung initiierten Wohnraumallianz in Stuttgart erstmals Repräsentanten von 36 Vereinigungen und Institutionen zusammen, die sich in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft mit den Themen Bauen und Wohnen befassen.
Der Austausch in diesen Gesprächen ist für Susanne Bay (MdL), Sprecherin für Bauen und Wohnen der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, grundlegend für die gemeinsame Zielsetzung aller Beteiligten: konkreten Handlungsbedarf herauszuarbeiten und gemeinsam umsetzbare Lösungen zu finden. „Es werden so alle verfügbaren Kräfte gebündelt, um die Nachfrage nach Wohnraum zu decken. Dabei geht es längst nicht nur darum, Transfergeldempfänger zu berücksichtigen, sondern auch um erschwingliche Wohnungen für ‚normal Verdienende‘, für Familien und für Rentnerinnen und Rentner”, erklärt Bay. Zeitgemäße Förderkulissen, Verfügbarkeit von geeigneten Bauflächen, Evaluierung der baurechtlichen Vorschriften und zukunftsfähiger Städtebau seien hier Handlungsfelder. Dabei steht für Bay fest: „Der Mangel an Wohnraum kann nur in und mit den Kommunen behoben werden, auch über Gemeindegrenzen hinaus muss gedacht und geplant werden. Deshalb ist es gut, dass Lösungsansätze mit allen vor Ort Handelnden erarbeitet werden. Als Land können wir dazu einen Beitrag leisten, indem wir etwa Landesgrundstücke an Kommunen vergünstigt abgeben.“
Die Heilbronner Abgeordnete meint: “Gutes Wohnen darf kein Luxus sein. Baden-Württemberg ist ein dynamisches Bundesland, da muss unser Wohnungsmarkt mithalten, niemand darf vom Zugang dazu ausgeschlossen werden.”
Das Land hatte die Wohnraumförderung bereits in den vergangenen Jahren deutlich von 45 auf 75 Millionen Euro pro Jahr erhöht, die Mietraumförderung wurde auf 50 Millionen Euro mehr als verdreifacht. Nach den letzten vorliegenden Zahlen unterstützte die Die L-Bank, die Staatsbank für Baden-Württemberg, die Wohnraumförderungsinitiative der Landesregierung 2014 mit Zuschüssen und Krediten in Höhe von 415,7 Millionen Euro. Dieser Betrag wurde auf die Bereiche Pressemitteilung Susanne Bay, 25.07.2016
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