Nominierungsveranstaltung der Grünen für die Kommunalwahl Foto: Hans-Jürgen Luderer

Lust auf Grüne Kommunalpolitik


21 Frauen und 19 Männer treten zur Gemeinderatswahl an Lust auf Grüne Kommunalpolitik

„Die Menschen haben Lust auf Kommunalpolitik“. Beschwingt zieht Susanne Bay ihre Bilanz der Nominierungsversammlung der Grünen für die baden-württembergische Kommunalwahl. Nicht nur, weil sie mit 100 Prozent Zustimmung klar auf dem ersten Listenplatz landete, ist die Sprecherin der Grünen Gemeinderatsfraktion in Heilbronn und Landtagsabgeordnete zufrieden. Als gutes Ergebnis betrachtet Bay, dass die Grünen für die Wahl am 26. Mai mit 21 Frauen und 19 Männern eine ausgewogene Liste vorlegen können, die überdies ein breites Spektrum der Bevölkerung abbildet: „Wir haben genauso Alteingesessene gewinnen können wie Zugezogene, Junge, Ältere und jung Gebliebene. Und auch was die Berufe der Kandidat*innen betrifft, ist ein schöner Querschnitt vertreten – vom Elektriker bis zum Ingenieur, von der Studentin bis zur Winzerin, von der Physiotherapeutin bis zum Arzt, von der Schauspielerin bis zum Prokuristen.“

Es kommt der Gemeinderatsarbeit zugute, wenn möglichst viele Berufsgruppen ihr Wissen und ihre Perspektive einbringen können. Das weiß Susanne Bay aus ihrer über 10-jährigen Ratserfahrung: „Wir brauchen engagierte, leistungsbereite, auch kämpferische, aber zugleich gut gelaunte Grüne Mitstreiter*innen, sonst würden wir im Heilbronner Gemeinderat ein so hohes Tempo gar nicht gehen können“. Ihre Rückschau auf die vergangenen viereinhalb Rats-Jahre illustrierte, dass sich die Grünen sich als Antreiber*innen einmischen, unter anderem bei Fragen der Mobilität, beim großen Thema Bauen und Wohnen, im Bereich Soziales und Schulen, im kontinuierlichen Einsatz für Artenschutz du Nachhaltigkeit. „An all diesen Themen wollen wir Grüne weiter dranbleiben, damit wir in Heilbronn auch künftig gut miteinander leben können. Es geht darum, für ein gutes Klima in der Stadt zu sorgen, nicht nur unter Luftschutzaspekten, sondern auch für einen guten Umgang miteinander in unserer (Stadt)gesellschaft. Und ich bin sicher: Nur eine Stadt, in der die Menschen gerne leben, hat auch wirtschaftlich eine Zukunft.“

Die 40 Kandidat*innen, die daran mitarbeiten wollen, fanden im Mehrgenerationenhaus, freundlich bewirtet von den Mitarbeiter*innen der Lebenswerkstatt, die breite Unterstützung von rund 70 Teilnehmer*innen bei der Nominierung.

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