Zukunft der Ausbildung: Lernfabrik 4.0

Susanne Bay: Berufsschulen der Region sind mit 600.000 Euro dabei”

Für den Nachwuchs, besonders im gewerblich-technischen Bereich, wird die Digitalisierung zum Alltag gehören. Darauf müssen junge Menschen vorbereitet werden. „Mit der so genannten Lernfabrik 4.0 machen wir die Digitalisierung für Nachwuchskräfte schon in der Ausbildung fassbar“, sagt MdL Susanne Bay. Unterstützung dafür erhalten in Heilbronn die Wilhelm-Maybach-Schule und die Gustav-von Schmoller-Schule sowie die Landkreis-Einrichtungen Andreas-Schneider-Schule (Heilbronn) und Christiane-Schmidt-Schule (Neckarsulm). Insgesamt 600.000 Euro bewilligte das Wirtschaftsministerium jetzt, um an diesen Schulen Auszubildende fit zu machen für moderne Computer-gelenkte Anwendungen in Automatisierung, Steuerung und Programmierung. In so genannten Grundlagenlaboren mit Fertigungsstraßen können die Berufsschülerinnen und -schüler praxisnah lernen, wie industrielle Fertigungsprozesse verkettet sind und funktionieren.

 „Die Lernfabrik ist nicht nur für die Berufs- und Technikerschülerinnen und -schüler sowie für deren und Lehrerinnen und Lehrer ein attraktives Angebot, sondern wird auch für viele Industrieunternehmen in der Region künftig ein wichtiger Partner sein. Hier werden Fachkräfte – entsprechend den Anforderungen in der jeweiligen Produktion – gezielt weitergebildet“, findet Susanne Bay die Lernfabrik 4.0 „echt klasse“.

Insgesamt fördert das Wirtschaftsministerium 21 regionale „Lernfabriken 4.0“ an den beruflichen Schulen im Land. Die Schulen erhalten insgesamt rund 4,85 Millionen Euro für ihre Labore. Neben ihrem Einsatz in der beruflichen Aus- und Weiterbildung sollen die geförderten Projekte innerhalb der jeweiligen Region Schaufenster für Industrie-4.0-Lösungen und andere digital vernetzte Anlagen und Systeme sein.

Verwandte Artikel