Heilbronn profitiert von Projektförderung „Impulse Inklusion“

MdL Susanne Bay: „Inklusion vor Ort kann nur gelingen, wenn alle mitmachen“

MdL Susanne Bay gratuliert zur Förderung des Landes für gleich zwei Projekte in Heilbronn: Für sein inklusives Landeskinderturnfest in Heilbronn erhält der Schwäbische Turnerbund e.V. 18.000 Euro, die gleiche Fördersumme fließt an „BUGA aktiv-inklusiv!“ Das Geld steht für Individualführungen für Menschen mit schwerer Behinderung auf der Bundesgartenschau 2019 zur Verfügung.
„Dass Heilbronn seine BUGA 2019 mit viel Engagement für Inklusion plant, finde ich großartig“, sagt die Grüne Landtagsabgeordnete Susanne Bay. „Nach vielen Jahren, in denen ich mich beruflich für Inklusion eingesetzt habe, weiß ich: Inklusion vor Ort kann nur gelingen, wenn alle mitmachen. Die beiden Heilbronner Förderprojekte zeigen das breite Engagement vieler Menschen, die sich dafür einsetzen, dass das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderungen zu einer Selbstverständlichkeit wird.“ Umso erfreulicher sei es, dass solches Engagement mit „Impulse Inklusion“ landesweit gefördert werde. Inklusion sei erfolgreich, wenn Menschen mit Behinderung da, wo sie leben, auch entsprechende Angebote zur Beteiligung vorfinden. Nur so können sie ihr Recht ausüben, selbstbestimmt und gleichberechtigt am gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Leben teilzunehmen. MdL Bay wird nicht müde zu betonen: „Inklusion ist ein gesamtgesellschaftlicher Prozess. Er kann nur gelingen, wenn wir bereit sind, uns gemeinsam darauf einzulassen.“
Landesweit unterstützt Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha im Jahr 2018 mit dem Förderprogramm „Impulse Inklusion“ 30 herausragende Modellprojekte mit insgesamt rund 426.000 Euro.

Hintergrund zum Förderprogramm:

Nach sechs Jahren „Impulse Inklusion“ hat das Land insgesamt 210 Projekte mit rund 5,6 Millionen Euro unterstützt. Alle durch „Impulse Inklusion“ geförderten Projekte werden von Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam entwickelt, geplant und durchgeführt. Expertinnen und Experten aus den Wohlfahrtsverbänden, den Kommunalen Landesverbänden, der Geschäftsstelle der Landes-Behindertenbeauftragten sowie Vertreterinnen und Vertreter von Menschen mit Behinderungen haben das Ministerium für Soziales und Integration bei der diesjährigen Programmentscheidung beraten.
Das Förderprogramm ist Teil der Initiative des Sozialministeriums, mit der die UN-Behindertenkonvention in Baden-Württemberg umgesetzt werden soll.


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