Kommunen im Landkreis Heilbronn profitieren – Förderung für insgesamt 54 Initiativen der Flüchtlingshilfe

Der Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha sowie die Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, Gisela Erler haben am Freitag 54 Bündnisse der Flüchtlingshilfe-Initiativen bekannt gegeben, die durch das Programm „Gemeinsam in Vielfalt – Lokale Bündnisse für Flüchtlingshilfe“ eine finanzielle Förderung erhalten. Auch der Landkreis Heilbronn profitiert von dem Programm, das vom Sozialministerium vergangenes Jahr erstmals aufgelegt wurde. Insgesamt gingen 50.000 Euro an den Landkreis Heilbronn. Damit will er kleinere Kommunen bei der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit und die Vernetzung der Akteure unter Einbeziehung der Asylbewerber vor Ort unterstützen. „Es freut mich sehr, dass das Engagement der Bürgerinnen und Bürger in den Kommunen auf diesem Weg gefördert wird. Die Ehrenamtlichen leisten Unersetzliches, um die Menschen, die zu uns kommen, zu integrieren und ein gelingendes Zusammenleben zu ermöglichen“, sagt die grüne Landtagsabgeordnete Susanne Bay. Ziel des Programms sei es den Auf- oder Ausbau lokaler Bündnisse für Flüchtlingshilfe, in denen gemeinsam mit den Flüchtlingen neue Wege des Zusammenlebens entwickelt und erprobt werden, zu stärken.

Durch das Programm „Gemeinsam in Vielfalt – Lokale Bündnisse für Flüchtlingshilfe“ hat das Land bereits im letzten Jahr die verschiedensten Initiativen gefördert. So sollen im ganzen Land Bündnisse für Flüchtlingshilfe entstehen oder gefestigt werden. Vor Ort sollen alle relevanten Akteure der Flüchtlingshilfe – Flüchtlingsinitiativen, Vereine, Kirchen und Wohlfahrtsverbände sowie Kommunen und Kreise – zusammengebracht werden. Diese Vernetzung erleichtert es den Beteiligten, gemeinsame Projekte zur Integration von Flüchtlingen in den Kommunen umzusetzen und Ressourcen bestmöglich aufeinander abzustimmen.

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